Sonntag, 10. August 2014

Kigali

Nach einem tränenreichen Abschied am Flughafen und einem angenehmen Flug kamen wir um 6 Uhr morgens in Äthiopien an.  Dort mussten wir wegen Verspätung bis 14 Uhr statt 10 Uhr warten bis wir in Richtung Kigali aufbrechen konnten. Dort angekommen wurden wir empfangen  und zu unserem Hotel gebracht. Bis Dienstag werden wir dort wohnen bis wir dann in unsere zukünftigen Wohnungen aufbrechen. Das Hotel ist etwas gewöhnungsbedürftig aber für Ruanda wahrscheinlich ganz normal. Besonders die Dusche war anfangs etwas verwirrend.



Die ersten Eindrücke von Ruanda sind sehr sehr positiv. Die Landschaft ist so schön grün und es ist wirklich sauber in Kigali. Die Menschen wirken alle lebensfroh und sind sehr hilfsbereit. Verständigungsprobleme führen immer zu beidseitiger Belustigung. Es gefällt mir sehr gut bis jetzt. Auch das ruandische Essen, dass meistens als Buffet anegboten wird schmeckt sehr gut. Besonders Kochbananen und Bohnen haben es mir angetan. Auch die normalen Bananen, die hier deutlich kleiner sind, schmeckten gut, etwas süßlicher. 

Direkt in der Innenstadt wird man schon etwas angestarrt aber es ist kein Vergleich zu den Regionen außerhalb. Sobald man sich etwas aus dem Trubel entfernt merkt man wie groß die Augen der Leute plötzlich werden und wie sie kaum mehr wegschauen können. Es ist allerdings nicht unangenehm, da wir genauso neugierig schauen. Ein tolles Erlebniss war, als plötzlich ein Kind an meiner Hand hing und kurz danach eine ganze Gruppe unsere Hände schütteln wollte. Sie waren so süß und haben sich richtig gefreut. 
Oft sind es die kleinen Kinder die uns ganz erschrocken anschauen und   Muzungu(=Weißer) sagen. Die Erwachsenen sprechen uns eher mit Sister oder Friend an. Schon ein merkwürdiges Gefühl so viel Aufmerksamkeit zu bekommen. 


Zwischen 6 und halb 7 wird es immer schon dunkel, weshalb einem der Tag recht kurz vorkommt und man um 9 schon schlafen gehen könnte. 


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