Montag, 10. November 2014

Kibuye


Vor zwei Wochen waren Jette und ich spontan in Kibuye. Freitags ging es mit dem Bus zunächst nach Kigali, wo wir dann den nächsten Bus nach Kibuye nahmen. Das Umsteigen dauerte gefühlt 30 Sekunden, da man beim Aussteigen schon gefragt wird wo man hin will und dann direkt in den nächsten Bus gesetzt wird. Sehr angenehm wenn man planlos zwischen den ganzen Bussen steht.




Die Stadt Kibuye liegt im Westen von Ruanda, am Kiwusee. Dort befindet sich das Verwaltungszentrum der Westprovinz. Wir sind also in 6 Stunden einmal quer, vom Osten in den Westen gefahren. Je näher wir Kibuye kamen, desto hügeliger und kurviger wurde die Landschaft, was einigen Fahrgästen nicht so gut bekam. Kibuye liegt etwas erhöht und so auch das Hotel in dem wir schliefen. Der Blick über das Wasser und die vielen Hügel war wirklich atemberaubend.


Wir besuchten das Genozid-Mahnmal (Kirche), gingen schwimmen und liefen den Rundweg durch Kibuye ab. Es ging fast immer am Kiwusee entlang und man sah viele Fischerboote. Für eine Bootstour blieb uns leider keine Zeit, da wir sonntags schon zurück mussten. Ich werde auf jeden Fall noch einmal dorthin fahren und dann eine Tour machen. Es ist ein wirklich schöner und entspannender Ort. Man kann stundenlang einfach nur aufs Wasser schauen und den Blick genießen.