Donnerstag, 23. April 2015

Januar-Ukwa mbere

Nach dem Besuch meiner Familie stand dann im Januar das Zwischenseminar an. Das Ganze fand vom 10.-15.01 in Kigali, in einer Jugendherberge statt. Neben uns 7 Volunta Freiwilligen und den 2 Freiwilligen des Bistums Speyer waren auch Frau Eguia, unsere Ansprechpartnerin von Volunta und Michael Kettel, ein ehemaliger Freiwilliger, der sich noch sehr viel in der Partnerschaft engagiert, aus Deutschland angereist. Auch Shavu, Jettes Vorgängerin, war für ein paar Monate wieder nach Ruanda gekommen und begleitet uns während des Seminars. Verschiedenste Themen wurden behandelt und es gab viele Möglichkeiten über Probleme oder Fragen in Einzelgesprächen oder im Plenum zu sprechen. Die vergangenen 5 Monate wurden reflektiert und die kommenden 7 etwas geplant. Es fiel etwas schwer sich Gedanken über den Rückflug und die erste Zeit zurück in Deutschland zu machen, aber auch dies war Thema.

Ngarama:
Im Januar begann dann für Jette und  viele Kinder wieder die Schule. Im Center gab es Zuwachs, da 4 neue Kinder angekommen waren. Zu Beginn des neuen Schuljahres hatte sich auch die Anzahl der Kinder die zur Schule gehen vergrößert. Auch wenn manche nach ein paar Probetagen leider nicht aufgenommen wurden, freut es mich doch dass relativ viele jeden Tag zur Schule gehen können.

Unsere neueste Anschaffung, nach dem Fahrrad, isteine Couch. In einer Schreinerei im Zentrum von Ngarama hatten wir sie in Auftrag gegeben. Nach ein paar Wochen des Wartens und wiederholten Verhandlungen über den Preis, konnten wir sie dann gegen Ende des Monats endlich in Empfang nehmen. Eine wirklich gute Investition, danke Mama.

Ende Januar bis Anfang Februar ging es dann mit einer Mitfreiwilligen, Hannah, nach Burundi.
Burundi ist ein Nachbarland im Süden Ruandas. Die Hauptstadt ist Bujumbura, in welcher wir uns aufhielten. Etwa 7 Stunden dauerte es von Kigali aus dorthin zu fahren. Wochen zu vor hatten wir eine Greencard beantragt um  etwas Geld zu sparen. Anders hätten wir ein Visum zahlen müssen.
In Burundi spricht man Kirundi, was Kinyarwanda sehr ähnlich ist. So konnten wir uns wie gewohnt beim verhandeln verständigen. Wir blieben nur ein paar Tage bzw. ein verlängertes Wochenende, aber es waren sehr schöne, erholsame Tage. Gutes Essen, Tuk-Tuk fahren und am Strand des Tanganyika-Sees entspannen.


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