Nach den erholsamen Tagen in Burundi, landeten am 10.02 mein
Vater und seine Lebensgefährtin Susanne in Kigali. Zusammen mit einer Reisegruppe
der Stiftung „Fly and Help“. 9 Tage lang ging es quer durchs Land um dieses
kennenzulernen und einige Schulen/ Schulprojekte anzuschauen. Die Stiftung hat
schon viele Schulen in Ruanda (und vielen weiteren Entwicklungsländern) gebaut
und so vielen Kindern einen Schulplatz ermöglicht. Ich hatte Glück und durfte
die ganze Zeit dabei sein.
Los ging es am 11.02 von Kigali aus nach Gikonko zu Frau Dr.
Uta Dühl, die dort das sogenannte „Buschkrankenhaus“, Gesundheits Zentrum
leitet. In der Nähe befanden sich noch 2 Schulen die besucht wurden. Weiter
ging es nach Rusizi (Süden) um auch dort Schulprojekte anzuschauen. Nach zwei
Tagen dort ging es über eine Wanderung im Nyungwe Wald nach Karongi (Kibuye).
Hängebrücke im Nyungwe Wald |
Eine Übernachtung in Karongi (Westen) um am nächsten Tag mit zwei Booten über den Kivusee zu einer Insel zu fahren. Dort leben Flughunde, die wir eine Weile beobachteten. Abends waren wir dann wieder in Kigali. Dann ging es in den Osten, genauer gesagt in den Akagera Park. Auf dem Weg dorthin wurde noch schnell eine Schule in Murambi besucht.
Bootstour in Kibuye |
Nach einer Übernachtung in der Akagera Lodge ging es dann am nächsten Morgen sehr früh auf Pirschfahrt. Stundenlang fuhren wir durch den Park und sahen nach 2 Stunden immer mehr Tiere. Zebras, Nilpferde, Vögel, Impalas, Warzenschweine, etc. leider keine Elefanten. Es war sehr interessant die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu sehen. Zurück in Kigali waren wir alle sehr erschöpft von dem langen Tag. Als Abschluss fuhren wir die letzten zwei Tage nach Rubavu (Gisenyi) am Kivusee im Norden des Landes.
Akagera Park |
Akagera Lodge |
Akagera Park |
Das Highlight war die Gorillatour, die einige mit machten und zu der wir früh morgens aufbrachen. Es ging nach Musanze zum Volcanoes National Park in dem die Berggorillas leben. Zusammen mit einer Frau machten mein Vater, Susanne und ich eine Tour mit mittlerem Schwierigkeitsgrad. Es ging 2,5 Stunden lang durch matschigen Urwald bis wir zu den Tieren gelangten.
Berggorilla |
Der Weg war sehr anstrengend aber eine unglaubliche Erfahrung. 1 Stunde verbrachten wir dann bei einer Gorillafamilie. Man war den Tieren so nah, dass sie einen beim Vorbeigehen streiften. Es war atemberaubend und man kam nicht mehr aus dem Staunen heraus. Die Zeit verging wie im Flug. Ein Erlebnis, welches ich wohl nie vergessen werde.
Ngarama |
Für die Gruppe ging es dann zurück nach Deutschland, doch mein Vater und Susanne kamen noch ein paar Tage mit nach Ngarama um mein Leben hier kennenzulernen. Ich habe die Zeit mit ihnen sehr genossen.
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